Boulevard Bechen - Chronik |
Im Jahr 1996 wurde diese professionelle Laienspielgruppe von neun theaterbegeisterten und applausgeilen Bechener Bürgern ins Leben gehoben. Mittlerweile ist Boulvard Bechen ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens des Bergischen Landes und tritt jedes Jahr im November im Festsaal der Taverna Kalyva auf.
2024: Der Grillclub mit dem roten Auto von Carsten Lögering
Die freiwillige Ortsfeuerwehr besteht nach dem Tod ihres Brandmeisters nur noch aus 3 Mitgliedern. " Scheißegal " ist die
Haltung der Männer, denn jeder Einzelne ist stolz auf die Wehr. Dass die drei, außer Bier trinken und grillen,
nichts zustande bekommen, juckt niemanden. Der Schlendrian ist an der Tagesordnung.
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2023: Für die Familie kann man nichts von Hans Schimmel
Eine rabenschwarze Komödie |
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2022: Ach, du fröhliche von Bernd Gombold Bei Familie Maier hängt an Heilig Abend der Haussegen schief, denn die Weihnachtsfeier des Sportvereins am Vorabend hat Vater Anton und Sohn Markus ganz schön zugesetzt. Die beiden Herren erwachen mit schwerem Kopf und großen Erinnerungslücken von den Vorgängen der letzten Nacht. Mutter Rita ist alles andere erfreut, denn sie erlebt den Alptraum einer jeden Hausfrau: Weihnachten steht vor der Tür und weder die Weihnachtsgans noch das Gästezimmer für den Weihnachtsbesuch ist fertig. Und vom Weihnachtsbaum fehlt jede Spur. Rita kann von beiden Männern keine Hilfe erwarten. Laut der neugierigen Nachbarin Martha Strecker, müssen sich in der letzten Nacht auch noch höchst seltsame Dinge wie z.B. ein schrecklicher Verkehrsunfall mit Fahrerflucht zugetragen haben. Mitten in das Chaos platzen auch noch Antons Schwager Karl-Otto samt Ehefrau Agathe. Auch sie sind hell empört, denn in ihr Juweliergeschäft wurde eingebrochen. Das Chaos wird perfekt, als Nachbar Theo einiges über die letzte Nacht berichten kann und auch noch unverhofft Markus Freundin Sabine aufkreuzt. Kann der Heilige Abend noch gerettet werden ? |
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2019: Residenz Schloss und Riegel von Winnie Abel
Durch die Verkettung unglücklicher Umstände sind die Rentner Irmgard
und Hermann nicht in ihrer neuen Seniorenresidenz gelandet, sondern im Knast.
Dabei handelt es sich nur um ein dummes Missverständnis - doch Irmgard
und Hermann sind so überzeugt davon, dass sie nun in ihrer neuen
Seniorenresidenz sind, dass sie den Irrtum gar nicht bemerken. Die
Häftlinge Kalle und Jaqueline wittern die Chance, um zu zeigen, dass sie
sich gebessert haben, und hoffen, so Hafterleichterungen zu bekommen. Deshalb
wollen sie sich ganz edelmütig um die beiden Rentner kümmern, bis
sich das Missverständnis aufgeklärt hat. Um die beiden älteren
Herrschaften nicht zu beunruhigen, bestärken sie die beiden in dem
Glauben, sich in einer Seniorenresidenz zu befinden - und ein absurdes
Verwechslungsspiel nimmt seinen Lauf. Die Gangsterbraut Jaqueline müht
sich damit ab, eine mitfühlende Pflegekraft zu mimen und der tollpatschige
Häftling Kalle schlüpft in die Rolle eines alten Mannes, der auch in
der angeblichen Seniorenresidenz lebt.
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2018: Kaviar trifft Currywurst von Winnie Abel Eine Komödie über Schein und Sein der Edelgastronomie |
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2017: Dem Himmel sei Dank von Bernd Gombold Mit nicht ganz alltäglichen Methoden versucht Pfarrer Alfons Teufel,
das dringend benötigte Geld für die Renovierung der sanierungsbedürftigen
Kirche aufzutreiben. Er schreckt vor nächtlichen Kartenspielen und
schwarz gebranntem Schnaps ebenso wenig zurück wie vor der Umfunktionierung
des Pfarrhauses in ein Hotel.
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2016: "Love and Peace im Landratsamt" von Andreas Wening Die Wiederwahl von Bernhard Oppenau zum Landrat des Kreises Rümmelsbach scheint nur noch eine reine Formsache zu sein, bis die in Amerika lebende Tamara Bloomberg, die Ur-Mutter aller Hippies, urplötzlich im Landratsamt erscheint. In Begleitung eines Kamerateams bereist sie Europa, um ihre Memoiren zu schreiben und eine Reportage über ihr bewegtes Leben zu erstellen. Hierzu besucht sie die Menschen, die entscheidende Rolle in ihrer Lebensgeschichte spielten. Tamara, die in den USA Kultstatus genießt und immer noch "Flower-Power" und "freie Liebe" in Kleidungs- und Lebensstil zelebriert, erinnert sich auch an den Studenten Bernhard Oppenau, mit dem sie in einer Hamburger WG für einige Monate die damaligen ideale sowie das Bett teilte, bevor sie bei einer Tournee der Rolling Stones für immer in deren Tourbus verschwand. Flippig und agil stürmt sie das Rümmelsbacher Landratsamt und durchbricht mit ihrer unkonventionellen Art nicht nur das geruhsame Leben des Landrats ... |
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2015: "Stress im Champus-Express" von Bernd Spehling Bahnfahren ist für Sie wie saures Rhabarberkompott ? Sie sind unzufrieden mit dem Fahrgastpersonal ? Oder scheitern Sie bereits am Preissystem ? Glückwunsch ! Denn nach dieser Fahrt werden sie "Ihre Bahn" wieder so richtig zu schätzen wissen ! Wetten ... ? Begleiten Sie Rudolf und Kati bei ihrem spektakulären Überfall auf das Bordbistro im "Champus-Express", einer privatisierten Zuglinie mit gut situierten Fahrgästen, die auf der Fahrt bis Bergisch-Gladbach mit exklusivem Schampus Angebot verwöhnt werden sollen. Die Umsetzung wirkt dabei für das Räuberduo ebenso genial wie einfach : das Bordbistro wird überfallen, die prall gefüllte Kasse an sich genommen und der einzige Zwischenhalt, kurz vor Bergisch-Gladbach, zum Verschwinden genutzt. Allerdings machen die Tücken einer Bahn-Privatisierung selbst vor unserem Räuber nicht halt. So wird zwar das Bistro überfallen, die Kasse auch an sich genommen : nur der Zwischenhalt zum Verschwinden, der fällt aus. Wegen einer Störung im Betriebsablauf ! Und so wird der Überfall nun für unsere Räuber bis zur Ankunft in Bergisch Gladbach zum Spießrutenlauf, bei dem sich die Frage stellt, was für das Publikum lustiger ist : Das immer wieder neue Improvisationstheater unseres Räuberpärchens, das ständige Versteckspiel mit der Beute oder das zur Privatisierung verdammte Bahnpersonal !? |
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2014: "Liebeslust und Wasserschaden" von Hans Schimmel Nichts als Ärger für Siegfried. In seiner Firma wurde er bei der Besetzung der Stelle als Chefbuchhalter wieder einmal übergangen, In seiner Wohnung sollen elektrische Leitungen und die sanitären Einrichtungen erneuert werden und zu allem Übel quartiert seine Schwester ihre Freundin, die chaotische Kathrin Niedlich, bei ihm ein, was dazu führt, dass es in seiner Wohnung, die normalerweise penibel aufgeräumt ist, aussieht als wenn eine Bombe eingeschlagen hat. Dass alle Beteiligten sehr seltsame Macken haben, macht das Ganze auch nicht leichter. Auch sein Freund Kalle ist im Moment keine richtige Hilfe, da sich dieser auf einer Art Selbstfindung befindet,was sich wiederum nicht ganz mit seinem wahren Naturell vereinbaren lässt. |
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2013: "Buenas dias Mallorca" von Uschi Schilling Eine Witwe fliegt mit ihren drei Töchtern das erste Mal nach Mallorca. Dort angekommen stellt sich schnell heraus, dass ihr gebuchtes 4 Sterne Hotel alles andere als eine Nobelherberge ist. Auch die unqualifizierten Hotelangestellten lassen sehr zu wünschen übrig. Als dann noch ein Hoteldieb sein Unwesen treibt, ist die Katastrophe nicht mehr aufzuhalten. Oder doch? |
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2012 : "Chefs und andere Katastrophen" von Hans Schimmel Der Friedrich von Habermichel, Chef der Imperium AG, denkt darüber nach, in den Ruhestand zu gehen. Sein liebstes Hobby ist das Angeln und gleich danach Gehalts- und Urlaubswünsche der Belegschaft glatt zu bügeln. Er hat vor, das Unternehmen seinem Sohn Jürgen zu übergeben. Dieser denkt allerdings gar nicht daran, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und die Familientradition weiterzuführen. Er hat den Plan, die Firma an die schärfste Konkurrentin seines Vaters zu verschachern und anschließend die Produktion ins Ausland zu verlegen. Was aus den Mitarbeitern wird, ist ihm ziemlich egal, da es ihm hauptsächlich darum geht, seinen aufwendigen Lebensstil zu sichern und auszubauen. Allerdings hat er nicht mit seiner Schwester Hannelore und dem Rest der Belegschaft gerechnet, die mit reichlich unorthodoxen Methoden versuchen, ihre Arbeitsplätze zu retten. Da die Angestellten zudem recht seltsame Macken haben, ist sichergestellt, dass dies nicht ganz reibungslos abläuft. Der Büroalltag wird manchem sehr bekannt vorkommen. |
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2011 : Tatort "Goldene Sau" von Christina Acker-Handke
Der bekannte Regisseur Hagen von Bussdorf reist in ein kleines
Dorf, um dort mit der dorfeigenen Theatergruppe ein Stück zu proben.
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2010 : "Verrückte haben's auch nicht leicht" von Bernd Spehling "Du bist ja wohl verrückt!" - Mal ehrlich, diese und ähnliche Sprüche hat jeder von uns an der ein oder anderen Ecke schon beiläufig vernehmen dürfen und doch wird er sie mit dieser Komödie in ein sowohl lustiges als auch turbulentes Chaos entführen. Denn Jonas Doppelstein ist fest entschlossen, den Ärzten in der Kurklinik das letzte Attest zu entlocken, das ihm den Weg in ein Leben ohne Arbeit ebnen soll, schließlich sind so richtig Verrückte im Berufsleben nicht mehr zu gebrauchen und Jonas weiß sich selbstverständlich - hat seine berufstätige Frau das Haus erst verlassen - auch anderweitig zu beschäftigen. Ein solches Vorhaben wäre für viele im Grunde auch gar nicht so außergewöhnlich. Sich damit allerdings ausgerechnet in die Rabenwald-Klinik zu begeben führt für das Publikum zu einer gehörigen Strapazierung der Lachmuskeln, denn hier ist es kaum möglich, die Verrücktheit der Patienten und des Personals zu überbieten. Ob es ihm letztlich gelingt, inmitten einer fragwürdigen Psychologin, einer hübschen Krankenschwester, einem honorarversessenen Chefarzt, einem flippigen Zivildienstleistenden und merkwürdigen Leidensgenossen den Weg in ein Leben ohne Arbeit zu finden, wird das Publikum nach einem Klinikaufenthalt herausfinden. |
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2009 : "Keine halben Sachen" von Wolfgang Binder Marlis und Hermann Schnepper führen die Hotel-Pension "Wilde Forelle" in der Nähe von Hückeswagen. Im gleichen Ort gibt es das Hotel "Zum lustigen Raubritter", das von Harry Raffelsiefer geleitet wird. Dieser treibt die "Wilde Forelle" mit Vorsatz in den Ruin, um das Haus übernehmen und sich so unliebsame Konkurrenz vom Halse schaffen zu können. Mit Hilfe von Hausgästen und einer Portion Schlitzohrigkeit gelingt es Hermann, seinen Widersacher mit seinen eigenen Waffen zu schlagen. Zu allem Überfluss müssen sich Marlis und Herrmann auch noch mit einigen pikanten privaten Situationen auseinander setzen, holt sie doch völlig unvorhergesehen ihre Vergangenheit ein.
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2008 : Die spukende Erbschaft von Martina Worms Drei verfeindete Geschwister erben gemeinsam ein altes, verfallenes Schloss und die notwendigen Mittel, daraus ein komfortables Hotel zu machen. Allerdings nur unter der Bedingung, dass sie dies zusammen erledigen. Zum Beweis müssen sie erst mal die nächsten 14 Tage zusammen im Schloss verbringen, ohne sich zu streiten. Zu ihrem nicht geringen Entsetzen stellen sie fest, dass es in dem alten Schloss spukt. Ferdinandus und Jolanthe von Leutberger-Schnarrenhäuser, ein vor 400 Jahren auf mysteriöse Weise verstorbenes Ehepaar, versucht alles, um sich einzumischen. |
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2007 : "Napoleon lebt" von Martina Worms Karl-Franz Jansen hat schon lange die Nase voll von seiner Schwiegermutter Hedwig, die ein rechter Hausdrachen ist. Als er eines Nachts vom Stammtisch nach Hause kommt und Hedwig ihm eine Bratpfanne über den Kopf haut, ist endgültig Feierabend. Karl-Franz rächt sich auf ganz spezielle Weise: Er wird zu Napoleon. Hedwig, die vor nichts mehr Angst hat, als vor einem Skandal und davor, was die Nachbarn sagen könnten, ist verzweifelt: Ein Schwiegersohn, der denkt, Napoleon zu sein. Karl-Franz wird kräftig unterstützt von seinem besten Freund Rolf und seinem Hausarzt Cornelius Klug. Zusammen hecken sie so einiges aus ... |
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2005 : "Bubblegum und Brillianten", von
Jürgen Baumgarten Sir George Middlesome, Earl of Eastermoor, plagen gewaltige Schulden. Finanzielle Besserung ist in diesem Leben für ihn nicht mehr in Sicht. Als Ehrenmann alten Schlages fasst er daher den einzigen, einem wahren Gentleman möglichen Entschluss: Er will seinem Leben ein Ende setzen. Lady Ellen, seine Gattin, will auch diese Reise zusammen mit ihm antreten. Doch Selbstmord will gelernt sein und so geht Einiges gründlich schief ... |
Ein Schuss, ein Schrei, dann war's vorbei: Beim Boulevard Bechen fliesst allerdings kein Blut, sondern höchstens Tränen des Lachens. |
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2004 : "Jetzt nicht, Liebling" von
Ray Cooney und John Chapman
Ein wahrhaft dickes Fell braucht der tugendhafte Kürschner Arnold, während um ihn herum generzte Nervensägen und nackte Nerzwütige kaltblütig heißblütige Wünsche zur Kasse bitten. Arnold, der eine brave Leidenschaft für die Sekretärin Miss Tipdale hegt, muss für die Sünden seines Kompagnons Gilbert büßen, der einer attraktiven Ehefrau einen wertvollen Pelz verspricht, um die Abwesenheit der eigenen Ehehälfte gebührend zu feiern. Die aber kehrt im falschen Augenblick zurück, was dazu führt, dass der kesse Seitensprung von Gilbert zur Affaire von Arnold wird. Als der flotte Gatte des Seitensprungs seinem eigenen Verhältnis einen Pelz kaufen will und in der Ehefrau von Gilbert seinen Flirt wiedererkennt, muss Arnold auch noch eine zweite Geliebte verkraften. |
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2003 : "Und ewig rauschen die Gelder"
von Michael Cooney
Eric Swan bringt es einfach nicht übers Herz, seiner Frau Linda
zu gestehen, dass er vor zwei Jahren seinen Job verloren hat. Stattdessen
sucht er andere Lösungen, um seine Kosten zu decken. Zum Beispiel den
wöchentlichen Scheck vom Sozialamt für seinen gerade nach Kanada
ausgewanderten Untermieter. Oder finanzielle Zuschüsse für
diverse andere hilfsbedürftige Hausbewohner, die ihm so einfallen.
Da bietet der Sozialstaat doch etliche Möglichkeiten. Und während
Linda noch glaubt, Eric ginge jeden Morgen zur Arbeit, bringt dieser eine
Lawine staatlicher Hilfsbereitschaft ins Rollen. Von Alters-, Invaliden-,
Unfall- und Frührente, Schlechtwetter-, Kranken-, Wohn- und
Kindergeld bis zur Schulmilch lässt er nichts aus. Als dann eines
Tages ein Außenprüfer des Sozialamtes vor der Tür steht, droht
die Lawine über ihm zusammenzubrechen … |
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2002 : "In geheimer Mission" von Michael
Parker
Seine Exzellenz verpflichtet den neuen Butler ebenso zur Diskretion wie es Tochter Debbie tut. Schließlich fährt die Hausherrin auf eine Schönheitsfarm zum Abspecken, der Botschafter ist offiziell beim Golfen und Debbie bei einer Freundin. Insgeheim hoffen alle auf eine sturmfreie Residenz. Hätte man den Realitäten ins Auge gesehen, wäre ein schwerwiegender Fehler vermeidbar gewesen... |
Golf, Liebe und andere Abwege, Kölnische Rundschau (Bergische Landeszeitung) vom 28. September 2002. Sechs Türen zum Drama, Kölner Stadtanzeiger vom 28. Oktober 2002. |
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2001 : "Hotel Mimosa" von Pierre Chesnot Der phantasiebegabte Regisseur Jean-Francois ist ein Freund der leichten Lebensart und möchte sich wie gewohnt ein paar abwechlungsreiche Tage mit seiner Geliebten in Südfrankreich machen. Doch das Unglück naht in Form der ahnungslosen Ehefrau. Unglaublich, wie es der einfallsreiche Lebenskünstler selbst in aussichtslos scheinenden Situationen schafft, sein Lügengebäude aufrecht zu erhalten. |
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2000 : "Nichts als Kuddelmuddel" von
Jürgen Hörner
Eine Komödie. Eine Farce. Ein Schwank, der auf zwei Ebenen funktioniert: Der Zuschauer sieht zunächst die Generalprobe einer Boulevardkomödie um die Wahrsagerin Madame Kassandra und ihre Probleme mit Kundinnen, mit ihrer Haushälterin, mit dem Mann von der Telekom und mit dem Fensterputzer. Aber noch läuft das Stück nicht. Die Generalprobe geht gründlich "in die Hose". Der Regisseur ist verzweifelt: Wie soll die Premiere am nächsten Tag laufen? – Genau diese Premiere zeigt der zweite Akt: Denn es kommt alles noch viel schlimmer! Die Souffleuse wird unter dem Tisch sichtbar, die private Eifersucht der Hauptdarstellerin ändert den gesamten Ablauf, ein Darsteller ist total betrunken ... und schließlich bleibt nicht mal die Kulisse stehen ... Das ist eine urkomische Geschichte: Theater auf dem Theater, auf die Spitze getrieben, die Lachtränen provozierend, ein Bühnenhit! |
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1999 : "Wie wär's, Mrs. Markham"
von R. Cooney & John Chapman
Kinderbuchverleger Philip lebt ein ruhiges Leben – bis er sich von seinem Freund Henry überreden lässt, ihm sein Schlafzimmer für einen Seitensprung zu überlassen. Blöd nur, dass seine Frau den gleichen Deal mit einer Freundin gemacht hat. Gewollte und erfundene Affären und eine überraschend bei ihrem Verleger auftauchende Erfolgsautorin bringen das Tür-auf-Tür-zu-Karussell rasant in Gang. Ständig erscheint die falsche Person zum unpassenden Moment, und so scheinen die Verwicklungen immer atemberaubender zu werden ... bis plötzlich wieder der alte, geordnete Zustand erreicht ist. |
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1998 : "Hotel im Angebot"
von Michael Parker
Ein unrentables Familienhotel auf den Florida Keys soll versteigert werden. Der einzige Stammgast, ein britischer Major mit ätzendem Humor, wirkt nicht gerade verkaufsfördernd. In letzter Minute wird das verbliebene Hauspersonal zu Gästen umfunktioniert. Der Alkoholiker wird zum polnischen Geistlichen, die attraktive Hoteliersfrau zur mondänen Geschäftsfrau und das beschränkte Hausmädchen zur Empfangsdame. |
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1997 : "Chaos hoch drei" von Walter G. Pfaus Im Hause Hofer möchte man ein dreifaches Fest feiern. Bernie, der eingeladen hat, feiert seine 500. Trauung als Standesbeamter, seine Tochter hat die Führerscheinprüfung bestanden, und seine Eltern feiern die goldene Hochzeit. Aber weder seine Eltern noch Susi, seine Tochter, haben vor, zu Hause zu feiern. Sie haben andere Pläne. Doch Bernie setzt sich durch. Trotz seines Geizes lädt er die gesamte Verwandtschaft ein. Doch er hat nicht vor, draufzuzahlen. Er will ein Geschäft daraus machen. Seine Eltern müssen ihren Beitrag leisten, und die Geldgeschenke, die die Verwandtschaft bringt, kassiert Bernie. Aber seine Eltern machen ihm einen Strich durch die Rechnung. Sie lassen ihn ordentlich bluten, und Susi setzt noch eins oben drauf. Bis es soweit ist, hat die Familie noch einige turbulente Szenen zu überstehen. Bernie will eine Rede halten, kommt aber nicht dazu. Für das Jubelpaar findet sich ein Chor, aber das geplante Lied bekommen sie nicht zu hören. Und Lisa möchte endlich ein Familienfoto machen. Aber auch ihr gelingt es bis zum Schluß nicht. Bei diesem Fest gibt es fast nur Pannen. Und so endet es, wie es kommen muß: Im Chaos. |
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1996 : "Hier sind sie richtig", von Marc Camoletti Vier Frauen unter einem Dach: Der ehemalige Bühnenstar Georgette hat die Malerin Jacqueline und die Musikerin Janine als Untermieterinnen aufgenommen und läßt das ganze Hauswesen von dem Dienstmädchen Berthe versorgen. Alle vier haben ein Problem und versuchen, es mit einer Annonce zu lösen: Georgette sucht einen Mieter, Jacqueline ein Modell, Janine einen Klavierschüler und Berthe einen Mann zum Heiraten. Die Interessenten lassen auch nicht lange auf sich warten. Doch weil Georgette, Jacqueline und Janine nicht von den Annoncen der anderen wissen, kommt es zu einer Kette von Verwechslungen, wobei die Damen in Verzweiflung und die Bewerber in teilweise äußerst peinliche Situationen geraten, bevor im Fin ale schließlich jeder zu dem findet, zu dem er gehört. Aber bis es dahin kommt reiht sich eine Szene voller Situationskomik an die andere. Das Publikum kommt aus dem Lachen nicht heraus und fühlt sich doppelt wohl in der Rolle dessen, der von Anfang an alles durchschaut. |
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